"Letzte Hilfe" - in Kooperation mit dem ambulanten Hospizdienst Karlsbad/Marxzell/Waldbronn -
"Erste Hilfe" und "Letzte Hilfe"
Gemeinsam ist die humane Haltung und die Bereitschaft, anderen Menschen in Not beizustehen. Beides kann aktiv geschehen wie zum Beispiel durch das Verbinden von Wunden und die Herz-Lungen-Wiederbelebung in der Ersten Hilfe. Aber auch Letzte Hilfe kann aktiv sein durch die Mundpflege, das Haltgeben bei Unruhe/Verwirrtheit, aber auch Dasein/Dableiben angesichts schwieriger Situationen bei Sterbenden. Eine hinwendende Haltung und bürgerschaftliches Engagement bilden das gemeinsame Fundament von Erster und Letzter Hilfe.
Am Ende wissen, wie es geht...
Das Sterben und der Tod Angehöriger, Freunde und Nachbarn macht uns oft hilflos, denn uraltes Wissen zur Sterbebegleitung ging seit der Industrialisierung schleichend verloren. Dieser Workshop wird angeboten, um dieses Wissen zurückzugewinnen. Interessierte Bürger*innen lernen, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.
Kleines 1×1 der Sterbebegleitung Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern ist auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich. Es werden Basiswissen, Orientierungen und einfache Handgriffe vermittelt, darüber hinaus erhalten Sie Grundwissen und werden ermutigt, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was alle am Ende des Lebens am meisten brauchen. Die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens und natürlich auch Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht werden angesprochen.
Mögliche Leiden als Teil des Sterbeprozesses werden beleuchtet. Zudem wird darauf eingegangen, wie man mit den schwereren, aber auch den leichteren, letzten Stunden umgeht.
Erfahrene Hospiz- und Palliativ-Fachkräfte führen und begleiten Sie durch die Kurseinheiten:
1. Sterben ist ein Teil des Lebens 2. Vorsorgen und Entscheiden 3. Leiden lindern 4. Abschied nehmen
Kursleitung: Katja Rull, Palliativ-Krankenschwester und Koordinatorin im ambulanten Hospizdienst Karlsbad/Marxzell/Waldbronn.
Bringen Sie sich bitte selbst bei Bedarf ein Getränk und etwas zu Essen für die Pause mit.
Anmeldung erforderlich. Für den Abend wird kein Entgelt erhoben. Eine Spende zugunsten des ambulanten Hospizdienstes ist erwünscht.